100. Geburtstag
Die Gedenkveranstaltung zum 100. Geburtstag des Leipziger Schriftstellers Hans Pfeiffer am 21. Februar 2025 war ein schöner Erfolg und zog erneut mehr als 80 Teilnehmer an.
In den Räumlichkeiten des Deutschen Literaturinstituts in der Wächterstraße 34 versammelten sich Literaturinteressierte, um mehr über das Leben und Werk des Leipziger Bestsellerautors zu erfahren. Der außergewöhnliche Veranstaltungsort, den selbst Leipziger nur von außen kennen, beeindruckte die Teilnehmer.
Das Kernteam der Künstlerspur Leipzig freute sich besonders über weitgereiste Gäste aus Grimma, Altenburg, Halle, Hamburg und selbst aus München.
Die Veranstaltung, die mit vielen positiven Rückmeldungen bedacht wurde, bot Einblick in Pfeiffers literarisches Schaffen und seine Bedeutung für die deutsche Literatur.
Die Initiatorin der Künstlerspur Leipzig, Dagmar Winklhofer-Bülow, hielt die Hauptrede und stellte das Leben und Werk des Schriftstellers in den Kontext seiner Zeit. Sie hob besonders die Verletzungen Pfeiffers durch die kulturpolitischen Engstirnigkeiten gegenüber den Künstlern der DDR hervor. Thomas Loest widmete sich dem Verhältnis von Pfeiffer zu den bedeutenden Persönlichkeiten Ernst Bloch und Gerhard Zwerenz. Tina Richter, Tochter des Leipziger Schriftstellers Helmut Richter, verlas einen persönlichen Brief ihres Vaters an Hans Pfeiffer. Professor Klaus Pezold ordnete die erste Novelle Pfeiffers, „Die Höhle von Babie Doly“, literarisch ein und regte zu einer Neubewertung des Werks an, dessen Vielschichtigkeit nicht übersehen werden sollte.
Helmuth Markov, der wieder einmal spontan einsprang und Elli Neuhaus rundeten das Programm ab, indem sie Texte von Hans Pfeiffer lasen. So wurden die Vielseitigkeit und sprachliche Schönheit seiner Werke erlebbar. Diese Lesungen gaben den Gästen einen lebendigen Eindruck von Pfeiffers Schreibstil und seine Auseinandersetzung mit menschlichen und gesellschaftlichen Themen.
Besonderer Dank gilt dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Dr. Thorsten Ahrend, die die Veranstaltung in der Villa ermöglichten. Die Künstlerspur bemüht sich auch künftig, mit abwechslungsreichen Veranstaltungsorten zu überraschen und freut sich über diesbezügliche Tipps und konkrete Kontakte. Die Lokalpresse, darunter die Leipziger Volkszeitung, berichtete ausführlich über das Event. Auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer zeigten, wie sehr das Thema die Anwesenden berührte.
Ziel der Künstlerspur Leipzig ist es auch, eine Spur der Künstler mit Plaketten an deren Wirkungsstätten in Leipzig erlebbar zu machen, ähnlich der Notenspur. Wir betrachten diese Plaketten als eine bleibende Würdigung der Künstler. Auch diese Veranstaltung war wieder eintrittsfrei. Hätten wir pro Person eine kleine Spende entgegengenommen, wäre eine Plakette für Hans Pfeiffer bereits angezahlt.
Folgen Sie uns gern weiter auf der Künstlerspur Leipzig. Wir planen bereits Folgeveranstaltungen und freuen uns auch über Ideen, Beiträge oder kleine Spenden, um das Projekt lebendig zu halten. Informieren Sie sich gern auch auf unserer Website zur weiteren Programmplanung für 2025.
Bis bald. Bleiben Sie neugierig.
Programmplanung – kuenstlerspur.de
9. März 2025
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